Donnerstag, 10. März 2011

Filmkritik: Isolation (2005)

(c) Lions Gate Films

Horrorfilme aus England haben eine lange Tradition. Klassiker wie The Shining kommen von genauso von der Insel wie diverse Horrorschocker der neuen Generation: Eden Lake, 28 Days Later oder The Descen sind da nur einige. Auch der Autoren-Horrorfilm Isolation von Billy O'Brien gehört in diese Sparte.

Jamie wohnt und arbeitet auf einer abgelegenen Farm in Irland, die er von seinem Vater geerbt hat. Finanziell sieht es nicht besonders rosig aus, weshalb er sich auf den Deal einlässt, seine Farm und Tiere für dubiose Klonexperimente zur Verfügung zu stellen. Auch die Tierärztin Orla lässt sich auf das Geschäft ein, und assistiert dem zwielichten Doktor, dessen genaue Ziele keiner der beiden erfährt. Durch einen Zufall geraten ein junges Pärchen samt ihren Wohnwagen auf die Farm und werden Zeuge, wie das Experiment außer Kontrolle gerät. Die geklonten Tiere sind nämlich besonders agressiv und hegen extremen Appetit auf Fleisch.
Isolation ist ein relativ einfach gestrickter Horrorfilm, bei dem man schon beim Ansehen das Gefühl bekommt, dass man hätte mehr draus machen können. O'Brien hat sich offenkundig bei Genremeilensteinen wie Aliens und Das Ding aus einer anderen Welt inspirieren lassen - wobei er allerdings die Aspekte, die die Originale groß gemacht haben, außer acht lässt. Es will einfach keine richtige Spannung und Atmosphäre entstehen - und auch die Charaktere lassen einen mehr oder weniger kalt. Insgesamt gesehen sicher ein solider Horrofilm, der aber an Filme wie The Descent leider nicht annähernd rankommt. Für einen Horrorfilm DVD-Abend ohne besonderen Anspruch reicht er aber allemal. filmdetails

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