Samstag, 5. November 2011

Filmkritik: Maniac (1980)

Frank Zito ist ein einsamer Mann mittleren Alters, der in einem heruntergekommenden Appartment irgendwo in New York lebt. Was jedoch niemand weiß: Frank ist ein Serienmörder, der bei Nachts Frauen hintersteigt, sie umbringt und skalpiert. Die Kleidung und die Skalps der Getöteten nimmt Frank sich für gewöhnlich mit in seine Wohnung um dort damit Schaufensterpuppen zu dekorieren. Eines Tages lernt er durch einen Zufall die attraktive Fotografin Anna kennen, in die er sich offenbar verliebt. Doch Frank ist aufgrund seines Doppellebens unfähig in eine Beziehung zu gehen. Spätestens als er eines von Annas Fotomodels kennen lernt, muss er wieder morden...
Maniac ist - im Vergleich zu vielen anderen Slasherfilmen aus dieser Zeit - Regie- und Storytechnisch durchwegs gut gemacht, teilweise sogar anspruchsvoll. Frank Zito als tragische Figur die Norman Bates (fast) Konkurrenz machen könnte - gespielt von Joe Spinell ist durchwegs ein glaubhafter Charakter. Auch die Perspektive der Erzählweise aus der Sicht des Psychopathen hebt Maniac von vielen anderen Filmen ab: Meist werden die Morde doch aus der Sicht von Teenagern erzählt wie z.B. in den Filmreihen von Halloween, Freitag der 13te oder Texas Chainsaw Massacre.
Auch von den Effekten kann sich Maniac blicken lassen, für die sich der Vater aller Specialeffects Tom Savini höchstpersönlich verantwortlich zeichnet. Savini übernimmt übrigens auch direkt eine nette Nebenrolle. Zusammengefasst kann man Maniac jedem empfehlen, der 80iger Jahre Slaherfilme mag und dabei  - zumindest ein wenig - Anspruch haben will. filmdetails

1 Kommentar:

  1. Wirklich ein sehr guter Slasher Film! Die Szene mit dem Kopf im Auto ist eine von Savinis besten Arbeiten.

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