Freitag, 11. April 2014

Filmkritik: Camel Spiders (2011)

© Sunfilm Entertainment
Irgendwo im nahen Osten: Ein paar amerikanische Soldaten kämpfen gegen eine Gruppe Terroristen. Diese, selbstverständlich zu erkennen an Sonnenbrillen, Turban und Vollbart, sind kurz darauf die Schlacht zu gewinnen. Was während dem Gefecht komplett untergeht ist, dass sich urplötzlich eine dritte Fraktion hinzugesellt: Walzenspinnen - oder auf englisch eben Camel Spiders. Als die Terroristen bekämpft wurden, werden die Amerikaner drauf aufmerksam, dass offenbar nicht nur sie für den Rückzug der Islamisten verantwortlich sind - sondern ein paar große, ja sogar sehr große Spinnen, die bereits den einen oder anderen Terroristen verpeist haben. Wie auch immer - als ein GI auf die Idee kommt mal ein Testexemplar mitzunehmen kommt es wie es kommen muss: Bei dem Transport gibt es einen Zwischenfall wo die Spinne entkommt. Diese treibt sich nun an mitten in den USA umher - nur das Militär weiß, was hier wirklich los ist. Im Verlaufe des Filmes kommen dann alle möglichen Parteien unfreiwillig in den Kontakt mit der Riesenspinne - meist natürlich nur unter dem Vorwand, auf möglichst unterhaltsame Weise aufgefressen zu werden. Egal ob Teenies oder Hochschulstudenten - gefressen wird jeder. Nur der ansässige Sheriff Beaumont und Sgt. Shelly Underwood können den Monsterspinnen einhalt gebieten. An dieser Stelle hatte ich dann auch irgendwann den Faden verloren - wieso waren es auf einmal ein ganzes Rudel Spinnen? Wurden Nester gebaut? Wieso waren sie so agressiv? Lauter Fragen, deren Antworten ohnehin niemanden interessieren dürften.
Nun, was soll man von so einem Film erwarten? Spätestens, wenn man Jim Wynorski im Vorspann liest am besten nix. Als ob das nicht schon genug schlechtes Karma für einen Film wäre spielt Trashkönigin Melissa Brasselle (unter dem interessanten Pseudonym Rocky DeMarco) die weibliche Hauptrolle. Der letzte Film den ich von den beiden gesehen hatte, war das unterirdisch schlechte Dinosauerierpuppentheater Raptor (2001) gewesen. So gesehen erfüllt der Film praktisch alle Erwartungen die man haben kann: Schlechte Spezialeffekte, eine beschissene Story und einseitige Darsteller, die beim Töten die selbe Mimik zeigen wie beim Muffinessen. Mehr gibt es über diesen Film tatsächlich nicht zu schreiben. Empfehlenswert nur für Trashfans (ich hatte teilweise durchaus Spass - könnte aber auch an dem Bier gelegen haben) - und für Leute denen ernsthaft schon Sharknado oder Dinocroc gefallen hat. filmdetails

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