Donnerstag, 7. Juli 2011

TV-Kritik: Pro7 Sommermädchen 2011

(c) Joker Productions GmbH
Laut Pro7 ist bei dem Dokusoap-Aufguss Sommermädchen 2011 nicht nur aussehen sondern auch Köpfchen gefragt. Nachdem eine Kandidatin im Interview gleich am Anfang jedoch mitteilte, dass sie "nicht nur gut aussieht, sondern auch sexy ist" wurde damit so ziemlich das komplette Sendekonzept zusammengefasst. Köpfchen ist vielleicht nicht schlecht - ordentlich Holz vor der Hütte aber umso besser.
Elf mehr oder weniger attraktive - aber stets leicht bekleidete - Kandidatinnen müssen verschiedene Aufgaben meistern um sich Dinge wie eine Übernachtung oder eine Flasche Champanger (!) zu verdienen. Kommt einen bekannt vor? Kein Wunder - das Konzept ist doch sehr ähnlich wie dem von Germanys Next Top Model - nur sind die Kandidatinnen beim Sommermädchen um einiges nuttiger und Jana Ina noch nerviger als Heidi Klum. Ob Pro7 sich dadurch selbst überhaupt gute Quoten verspricht darf man bezweifeln, da bereits die erste Staffel im Jahre 2009 absolut bescheiden lief. Dies war auch der Grund, warum 2010 gar nicht erst eine neue produziert wurde. Warum also dieses JAhr die Kehrtwende? Die Entscheidung von Pro7 in diesem Jahr die Realitysoap fortzusetzen ist also ziemlich undurchsichtig. Vielleicht ist es aber auch nur eine verzweifelter Versuch im Sommerloch überhaupt ein paar Zuschauer vor den TV zu locken.

2 Kommentare:

  1. Das Format ist ein schlechter Witz. Schon dieses rauswählen per Foto grenzt an systematisches Mobbing. Scheinbar gehört dies zum Konzept.

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  2. Oh - das Model und der Freak ist da noch Menschenverachtender find ich. Naja - aber wer bei sowas mitmacht ist irgendwo auch selbst schuld - wobei ich die Produzenten auch nicht gerade für unschuldig halte...

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