Freitag, 27. Dezember 2013

Filmkritik: Lance - Stirb niemals jung (1986)

(c) Krause & Schneider Multimedia (KSM)
Während sich Lance darüber Gedanken macht, ob sein Vater beim diesjährigen Sportwettbewerb in der Schule anwesend sein wird, hat dieser zwischenzeitlich ganz andere Sorgen: Auf der Suche nach einer geheimen Datendiskette begibt sich Agent Drew Stargrove eher unfreiwillig in die Hände des wahnsinnigen Bösewichts Velvet von Ragner – dieser plant mit Hilfe der Diskette die städtische Wasserversorgung radioaktiv zu verseuchen. Der Kontakt mit Ragner beendet leider Stargroves Leben was seinen Sohn Lance auf den Plan ruft. Nachdem dieser von der geheimen Identität seinen Vaters erfährt und realisiert, dass es dessen Job mit allergrößter Verantwortung war, der so manches Treffen und Wiedersehen zwischen ihnen verhinderte, nimmt er sich der Sache persönlich an um Ragner zur Rechenschaft zu ziehen.
Während seinem Rachefeldzug gegen den Psychopaten vergisst er eines nie: Es steht mehr auf dem Spiel als den Tod seines Vaters zu rächen. Die wahnsinnigen Pläne die Wasserversorgung zu kontaminieren und damit tausende Menschen zu verletzen, muss unbedingt verhindert werden. Schnell bildet sich ein Team um Lance: Cliff, ein Mitschüler mit Erfindergeist der sich mit ihm ein Zimmer teilt, stattet ihn mit allerlei nützlichen Gadgets aus. Danja, bildhübsch und im Umgang mit Waffen perfekt ausgebildet, schafft es Lance immer wieder aus brenzligen Situationen zu befreien. Brenzlige Situationen entstehen immer dann, wenn sich Lance in seinem jugendlichen Eifer mit ganzen Rockergruppen anlegt. Diese werden von Ragner befehligt und schrecken vor nichts zurück. Gnadenlos setzen sie sich wie befohlen in Bewegung und führen jede Order ihres Meisters aus. Ragner selbst arbeitet mit seinem Partner Riley (gespielt von Robert Englund) mit Hochdruck an der Verwirklichung seines Plans. Während Lance immer wieder Ragners Plan vereitelt, wird der Wahnsinnige langsam ungeduldig und fordert Lance ein für allemal zu erledigen. Er wird zusammen mit Danja gefangen genommen und in Ragners Stützpunkt einem Arenakampf ausgesetzt. Allerdings gelingt es ihm eine automatische Waffe zu erbeuten und den ganzen „Spaß“ zu beenden bevor er eigentlich angefangen hat. Auf dem obersten Punkt eines Staudamms kommt es zum Finale zwischen Ragner und Lance in dessen Folge Ragner mit seiner eigenen Waffe geschlagen wird: Einem langen und geschärften Fingernagel mit dem er selbst unzählige Menschen getötet hat.
Lance – stirb niemals jung (Originaltitel: Never too young to die) aus dem Jahre 1986 ist ein gewaltiger Trash-Action-Comedy Spaß. Gene Simmons in der Rolle des verrückte Ragner ist passend besetzt und auch Vanity als Danja macht im Film eine gute Figur (was ihr als Modell nicht schwer gefallen sein dürfte). Die klassische Gut-gegen-Böse-Story, interessante Stunts wie die Fahrt der Corvette unter einem Lastwagen und die an Mad Max erinnernden Locations haben mir sehr gut gefallen. Dem gegenüber stehen wirklich miese Kostüme und die Frage, ob der Film eher witzig oder brutal sein soll. Ich habe mir zwar nicht die Mühe gemacht alle Tote im Film zu zählen, aber es werden wohl etliche sein. Trotz der ernsten Story finden sich auch immer wieder Szenen im Film an deren Ernsthaftigkeit man wirklich zweifeln kann. Unterm Strich eine ausgewogene Mischung die man gesehen haben muss. (Filmkritik von power_channard) filmdetails

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