Freitag, 12. Juni 2015

Filmkritik: The Hills Have Eyes Part II (1984)

(c) VTC
Auch wenn Rezensionen aktuell nicht mehr ganz so regelmäßig erscheinen: Dies ist selbstverständlich lediglich dem ominösen Sommerloch zuzuschreiben. Als Entschädigung folgt daher nun eine kurze Filmkritik zu einem knallharten B-Movie: The Hills Have Eyes Part 2 - im deutschen Verleih auch als Im Todestal der Wölfe bekannt - gedreht von Wes Craven, dem Horrormeister schlechthin. Schon bevor Craven mit der Nightmare on Elmstreet Reihe der Durchbruch schlechthin gelang, machte er Horrorfilme. Dazu gehörten neben dem dreckigen The Last House on the Left auch The Hills Have Eyes. Ich befasse mich heute zunächst einmal mit dem zweiten Teil der Trilogie. Diesen kann man auch ohne das Wissen aus dem Vorgänger verstehen. Apropos Vorgänger: Ohne Untertreibung kann man behaupten, dass in den ersten 10 Minuten von Teil 2 ohnehin die komplette Geschichte des Vorgängers in Zusammenschnitten erzählt wird. Und genau hier baut dann auch Teil 2 auf:
Eine Gruppe Mitt-Zwanziger will bei einem Motorrad-Rennen mitmachen. Ihr selbst erfundene Benzinmischung "Racing Fuel" soll den Sieg sicher machen. Voller Vorfreude auf das erfolgreiche Rennen starten die jungen Männer und Frauen ihren Trip zum Festival. Zum Schrecken der Gruppe wird unterwegs festgestellt, dass sie die Umstellung auf die Sommerzeit verpasst hat. Die verlorene Stunde muss nun aufgeholt werde, um noch pünktlich zur Anmeldung vom Rennen zur erscheinen. Was liegt also näher als eine Abkürzung durch das Outback zu nehmen. Ein böser Fehler wie man sich denken kann, denn die mutierten Hillbillies aus dem ersten Teil treiben immer noch ihr Unwesen.
Dem Film Mittelmäßigkeit zu unterstellen wäre noch schmeichelhaft. Ursprünglich war eigentlich gar keine Fortsetzung geplant, Craven entschied sich aber aus Geldgründen dazu diesen Film doch zu produzieren. Als ob dies nicht schon genug wäre, ging ihm während der Produktion das Geld aus, weshalb sich nocheinmal alles verzögerte. Offenbar wurde um den ohnehin kurzen Film (bzw. das vorhandene schon gedrehte Material) aufzublähen die Rückblenden aus dem ersten Teil eingebaut. Fazit: Ein trashiger 80iger Jahre Horrorfilm, dem man das fehlende Budget ansieht. Nicht wirklich empfehlenswert, für einen Trash-Abend jedoch keine schlechte Wahl. filmdetails

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