Samstag, 7. Januar 2017

Filmkritik: Death Race 2 (2011)

(c) Universal Pictures Germany GmbH
Carl 'Luke' Lucas schlägt sich schon seit Jahren mit kriminellen Geschäften durchs Leben. Eine seiner Regeln besagt allerdings, dass bei seinen Aktionen nie jemand verletzt oder gar getötet werden darf. Dies geht bei dem neusten Coup, den er für seinen zwielichten Boss ausführt, jedoch gründlich schief. Er wird von der Polizei gefangen und in ein privates Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet wird. Dort gehen die Aufpasser alles andere als zimperlich mit den Insassen um: Für die Unterhaltung eines Millionenpublikums zuhause vor den Fernsehern werden eine Art moderner Gladiatoren-Wettkämpfen zwischen den Gefangenen ausgetragen. Als die normalen Deathmatches, wie sie Organisatorin September Jones nennt, nicht mehr genug Quoten bringen, werden die sogenannten Death Races eingeführt. Dem Sieger winkt die Freiheit, dem Verlierer der Tod.
Im Prinzip ist die Story fast genau die selbe wie bei dem ersten Teil mit Jason Statham. Mit dem Ur-Death Race Frankensteins Todesrennen hat dieser der Film jedoch nicht mehr viel zu tun. Nur das Ende hält tatsächlich eine interessante Überraschung parat. Death Race 2 ist technisch sowie schauspielerisch für eine reine Direct-To-DVD Produktion überaus gut gelungen. Dazu konnten sogar ein paar halbwegs prominente Schauspieler wie Danny Trejo, der einen mexikanischen Juden namens Goldberg spielt, und Sean Bean als Bösewicht konnte verpflichtet werden. Mit dabei ist auch Robin "Mortal Kombat" Shou, der bereits im ersten Teil mitgespielt hat. Zusammengefasst ist Death Race 2 ein mittelmässiger Actionfilm, der als reine Videotheken-Produktion jedoch ein sehr gutes Bild hinterlässt und seines gleichen suchen muss. Dazu kann er es (fast) mit dem Original aufnehmen. Auch Luke Goss, der quasi als Jason Statham-Ersatz fungieren muss, macht eine ausserordentlich gute Figur. Der Komplettheit wegen kann man den Film durchaus ansehen. filmdetails

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